Schnuppert dein Hund manchmal an etwas, zeigt seine Zähne, hechelt und fängt plötzlich an mit den Zähnen zu klappern? Wir können dich beruhigen, denn das ist kein ungewöhnliches Verhalten. Das Phänomen tritt nicht nur bei Hunden, sondern auch bei Katzen und vielen anderen Säugetieren auf. Es gibt jedoch verschiedene Gründe, die sich hinter dem Zähneklappern verbergen. Deshalb solltest du immer abchecken, was bei deiner Fellnase die Ursache ist.
Wir haben hier die häufigsten Gründe für das Zähneklappern bei Hunden zusammengefasst, um dir das überraschende Verhalten zu erklären.
Die häufigsten Gründe für dieses Verhalten sind:
Lass uns jetzt diese Gründe genauer unter die Lupe nehmen, um das Zähneklappern deines Hundes noch besser verstehen zu können.
Die meisten Hundeeltern sind sich nicht bewusst, dass Hunde ein sensorisches System haben, das sich im Gaumen hinter den Zähnen befindet. Es wird auch „vomeronasale System“ oder „Jacobsonsche Organ“ genannt. Es nimmt Pheromone (eine chemische Substanz, die von einem Tier produziert und an die Umgebung abgegeben wird) sowie bestimmte Gerüche und Geschmäcker auf, die wiederum das Zähneklappern als Reaktion auslösen. Wenn dein Hund also an etwas schnuppert, von dem er nicht genug bekommen kann, und die Zähne anfangen zu klappern, dann ist das womöglich die Ursache.
Starke Begeisterung und Nervosität sind zwei scheinbar gegensätzliche Emotionen, die sich jedoch hinsichtlich ihrer körperlichen Empfindungen sehr ähneln. In beiden Fällen wird der Körper von Adrenalin durchflutet, was dazu führen kann, dass dein Hund anfängt mit den Zähnen zu klappern – fast wie eine Art nervöse Entspannung.
Achte darauf, wann es am häufigsten geschieht: Wenn dein Hund Angst hat (z. B. bei einem Tierarztbesuch oder wenn Fremde vor der Tür stehen) oder in freudigen Momenten, z. B. wenn er mit anderen Hunden spielt oder einer seine Lieblingsmenschen zu Besuch kommt. Die Körpersprache ist hierbei ein ausschlaggebend.
Ähnlich wie bei Menschen und anderen Tieren kann ein Hund, wenn ihm kalt ist, zittern oder mit den Zähnen klappern, um zusätzliche Körperwärme zu erzeugen. Wenn es kalt ist und du dieses Verhalten bemerkst, solltest du deinen Hund mit einer Decke oder einem Mantel aufwärmen oder ihn in eine wärmere Umgebung bringen.
Erstaunlicherweise klappern Hunde jedoch auch mit den Zähnen, wenn es ihnen zu heiß ist. Das liegt daran, dass Hunde nicht wie Menschen schwitzen, so dass sie beim Hecheln unwillkürliche Bewegungen im Kiefer wie das Zähneklappern erzeugen können. Bringe deinen Hund unbedingt in eine kühlere Umgebung, wenn du dieses Verhalten bemerkst.
Zähneklappern ist häufig ein Anzeichen dafür, dass dein Hund eventuell Schmerzen hat. Es kann mit einem Gefühl von Stress verbunden sein und sich als eine körperliche Reaktion des Unwohlseins bemerkbar machen. Wenn das Klappern plötzlich und ohne einen ersichtlichen Grund auftritt, solltest du darauf achten, ob dein Hund andere Schmerzsymtome zeigt wie beispielsweise Lethargie, schlechte Laune, Winseln oder eine offensichtliche Verletzung. Und bringe ihn sicherheitshalber Tierarzt, wenn dir irgendetwas nicht ganz Geheuer vorkommt.
Zahnschmerzen oder Parodontose (bei der Zähne und Zahnfleisch des Hundes wund werden, sich entzünden oder anschwellen) können dazu führen, dass dein Hund mit den Zähnen klappert. Auch dies ist eine Reaktion auf Schmerzen und Unwohlsein und vielleicht ein Zeichen dafür, dass er seinen Mund nicht richtig schließen kann. Eine Parodontalerkrankungen, wundes Zahnfleisch oder Zahnschmerzen werden häufig auch von schlechtem Atem begleitet.
Wenn die Zahnpflege deines Hundes in letzter Zeit etwas auf der Strecke geblieben ist, kannst du versuchen, dies durch regelmäßigeres Zähneputzen oder durch Dental Sticks oder Zahnpflege-Leckerlis zu ändern.
Vereinzelt kann das Zähneklappern durch neurologische Erkrankungen ausgelöst werden. Wenn es von Krampfanfällen oder Ganzkörperzittern begleitet wird oder dein Hund in irgendeiner Weise distanziert oder „abwesend“ wirkt, könnte etwas Ernsteres dahinter stecken. Bringe deine Fellnase in diesem Fall so schnell wie möglich zum Tierarzt.
Nachdem wir jetzt die Ursachen des Zähneklapperns erläutert haben, wunderst du dich jetzt villeicht, waum dein Hund nur in bestimmten Situationen plötzlich mit den Zähnen klappert. Beispielsweise, nur in der Nähe von Männern oder wenn ihm definitiv nicht Kalt ist.
Unten findest du häufige Trigger, die das Zähneklappern auslösen können. Das Wichtigste ist, herauszufinden in welchen Situationen deine Fellnase mit den Zähnen klappert, um dann bestimmte Ursachen auschließen zu können oder einen Tierarzt um Rat zu bitten.
Manchmal ist das Zähneklappern bei Hunden einen körperliche Reatkion auf das Adrenalin der Aufregung. Wenn dein Hund vor Begeisterung mit den Zähnen klappert – etwa wenn einer seiner Lieblingsmenschen zu Besuch kommt, die nächste Gassirunde oder das Abendessen ansteht oder er ein neues Spielzeug bekommen hat – dann kannst du davon ausgehen, dass das Zähneklappern mit positiven Emotionen verbunden ist und es daher nicht unbedingt einen Grund zur Sorge gibt.
Dein Hund klappert vielleicht mit den Zähnen, wenn er sich putzt oder etwas ableckt. Wie bereits erwähnt, ist das Zähneklappern mit dem „vomeronasalen System“ verbunden, das auch als „Jacobson'sches Organ“ bezeichnet wird und sich hinter der Schnauze/den Vorderzähnen befindet. Durch das Ablecken nimmt dein Hund wahrscheinlich eine Menge Pheromone auf, wodurch wiederum dieses System aktiviert und das Zähneklappern ausgelöst wird. Das sollte jedoch abklingen, sobald sich der Körper sich wieder reguliert hat.
Es kann vorkommen, dass ein Rüde mit den Zähnen klappert, nachdem er an einer Hündin geschnuppert hat. Dieses Schnuppern kann bei Rüden zu einem Anstau von Pheromonen führen, wodurch das Nervensystem auf Hochtouren läuft und der Hund mit den Zähnen klappert.
Wenn dein Rüde gerade an einer Hündin geschnuppert hat, kannst du davon ausgehen, dass er deshalb mit den Zähnen klappert – es ist ein Zeichen dafür, dass sein Körper auf den Geruch reagiert. Wenn es jedoch später weitergeht oder ohne den Kontakt mit einer Hündin auftritt, solltest du dir Gedanken zur potentziellen Ursache machen.
Nicht nur Rüden klappern mit den Zähnen, wenn sie eine Hündin beschnuppern – auch Hündinnen reagieren körperlich auf Pheromone und Gerüche. Es kann aber auch sein, dass deine Hündin aus anderen Gründen mit den Zähnen klappert. Soweit wir wissen, sollte es eigentlich keine geschlechtsspezifischen Unterschiede geben, da alle Hunde (und die meisten Säugetiere – uns eingeschlossen!) das „Jacobsonsche Organ“ im Gaumen haben. Einfach gesagt: Wenn dein Hund mit den Zähnen klappert, solltest du alle Gründe dafür abchecken, egal ob es sich um einen Rüden oder eine Hündin handelt.
Ältere Hunde klappern aus denselben Gründen mit den Zähnen wie jüngere Hunde. Es gibt jedoch einige altersbedingte Faktoren, die bestimmte Gründe wahrscheinlicher machen. Dein Hund hat vielleicht Schmerzen, leidet an Parodontose oder Zahnschmerzen, hat vielleicht sogar Arthritis oder allgemeine Schmerzen. Wenn das Zähneklappern länger andauert, kann es ein Zeichen für allgemeine Schmerzen sein. In diesem Fall, solltest du deinen Tierarzt aufsuchen.
Das Zähneklappern deines Hundes kann (sogar sehr wahrscheinlich) durch Zahnprobleme ausgelöst werden. Zahnprobleme und Parodontalerkrankungen treten bei Hunden sehr häufig auf. Sie können mit einfachen Zahnschmerzen oder wundem Zahnfleisch beginnen, was wiederum Unwohlsein und stärkere Schmerzen auslöst. Wenn das Zähneklappern deines Hundes von anderen Anzeichen für Zahnschmerzen begleitet wird (Stimmungsschwankungen, Sabbern, gerötetes Zahnfleisch, Scharren im Gesicht), ist es sehr wahrscheinlich, dass dies die Ursache dafür ist.
Zähneklappern bei Hunden kann in seltenen Fällen ein Zeichen für ein neurologisches Problem sein. Möglicherweise leidet dein Hund sogar an fokal-motorischen Anfällen. Das macht sich vor allem durch wiederholte Bewegungen bemerkbar, d. h. dein Hund zittert oder schüttelt nur ein bestimmtes Körperteil (in diesem Fall am Kiefer oder im Gesicht). Wende dich an deinen Tierarzt, damit dein Hund auf bestimmte neurologische Erkrankungen untersucht werden kann. Höchstwahrscheinich werden daraufhin Medikamente verschrieben, die verhindern, dass das Zähneklappern größere Probleme verursacht.
Meistens ist das Zähneklappern bei Hunden kein Grund zur Sorge. Du solltest jedoch auf die Körpersprache deines Hundes und die Situation in der es auftritt achten (z. B. ist es gerade sehr kalt, sind Besucher im Haus? usw.) und analysieren, ob du bestimmte Muster erkennen kannst. Wenn der Kiefer deines Hundes zum Beispiel jedes Mal zu wackeln beginnt, wenn er sich in einer aufregenden Situation befindet, ist das eindeutig eine Verhaltensauffälligkeit und kein Grund zur Sorge.
Wenn das Zähneklappern deines Hundes willkürlich auftritt oder von besorgniserregenden Verhaltensweisen wie Sabbern, Scharren im Gesicht, allgemeiner schlechter Laune oder einer Form von Lähmungen oder Anfällen begleitet wird, solltest du deine Fellnase jedoch unbedingt vom Tierarzt untersuchen lassen.
Zähneklappern bei Hunden ist oft ein Symptom mangelnder Zahngesundheit – das heißt, dein Hund hat wahrscheinlich Zahnschmerzen. Wenn du der Meinung bist, dass dein Vierbeiner von zusätzlicher Zahnpflege profitieren könnte, solltest du die Pooch & Mutt Dental Sticks für Hunde ausprobieren. Sie enthalten köstliche, gesundheitsfördernde Zutaten wie Erdnussbutter und Spirulina. Und für mundgerechte Zahnpflegesnacks solltest du unbedingt einen Blick auf unsere Dental Fleisch-Leckerlis werfen.
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