Übergewichtige Hunde: So unterstützt du deine Fellnase beim Abnehmen

Wusstest du das schon?

Das Ergebnis einer kürzlich durchgeführten Umfrage vom Pharmaunternehmen MSD Animal Health unter 1.192 Tierärzten ergab Folgendes:

• Bei 1 von 300 Hunden wird im Laufe des Lebens Typ-2-Diabetes diagnostiziert.
• 30.000 Hunde leiden derzeit an Diabetes

Zudem ist nach Angaben der PDSA ist inzwischen jeder dritte Hund im Vereinigten Königreich übergewichtig.

Ähnlich wie bei Typ-2-Diabetes beim Menschen sind schlechte Ernährung und Bewegungsmangel auch bei Hunden die Hauptursache.

Wir alle wollen nur das Beste für unsere Haustiere. Jedoch neigen wir häufig dazu, unsere vierbeinigen Familienmitglieder zu sehr zu verwöhnen. Ein oder zwei Leckerlis hier und da sorgen vlt. für kurzen Moment für Freude, können sich jedoch langfristig negativ auf die Gesundheit auswirken. Unsere Schwäche für die niedlichen Vierbeiner ist daher mehr schlecht als recht.

Denn ein übergewichtiger Hund kann schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Diabetes, Herzkrankheiten, Atemwegserkrankungen, Bluthochdruck, Krebs und mehr bekommen. Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass dicke Vierbeiner eine schlechtere Lebensqualität als gesunde Hunde mit einem Normalgewicht haben.

Hunde sind am glücklichen, wenn sie aktiv sind! Ein dicker Hund wird es also schwer haben, ein aktives Leben zu führen.

Warum sind immer mehr Hunde fettleibig?

Adipositas ist eine komplexe Erkrankung, bei der zwangsläufig mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Es ist wichtig, das Gesamtbild zu berücksichtigen und das Problem direkt anzugehen. 

• Es ist bekannt, dass einige Hunde (wie Labradore und Beagles) genetisch dazu veranlagt sind, an Gewicht zuzunehmen. Bei manchen Hunden liegt es in der DNA ständig nach Nahrung zu suchen, wodurch sich ihr Appetit gefühlt gar nicht mehr stoppen lässt. 
• Mangelnde Bewegung und fehlender Auslauf sind häufig ein Problem, insbesondere wenn Hunde in Familien leben, die ihnen dies aufgrund einer Einschränkung oder ihres Alters nicht bieten können. Wir haben zudem festgestellt, dass das Gewicht vieler Hunde während des Lockdowns zugenommen hat, da sich einige Besitzer einfach nicht sicher fühlten, ihr Haus zu verlassen.
• Überfütterung ist oft das größte Problem. Vom falschen Futter bis hin zu zu großen Portionen, Leckerlis oder Kausnacks. Hunde brauchen nur eine bestimmte Menge an Kalorien. Und der Überschuss wird dann in Fett umgewandelt. 
• Die Medien neigen dazu, übergewichtige Hunde für Werbezwecke zu verwenden – vor allem, Rassen wie Möpse und Französische Bulldoggen. Leider ist es fast schon selten, diese Hunde mit einem normalen Gewicht zu sehen.  Das führt dazu, dass die Menschen anfangen zu denken, dass das Übergewicht bei diesen Hunden normal ist.

Daran erkennst du, ob dein Hund übergewichtig ist

Da die Gewichtszunahme in der Regel schleichend erfolgt, sind sich viele Hundeeltern nicht bewusst, dass ihr Hund zugenommen hat und übergewichtig ist. Obwohl das in jedem Alter geschehen kann, ist es besonders häufig der Fall, wenn der Hund ausgewachsen ist (Also im Alter von ein oder zwei Jahren).

Wir alle sollten uns angewöhnen, das Gewicht unseres Hundes jeden Monat mithlfe des „Body Condition Score“ zu ermitteln. Hierbei handelt es sich um eine einfache Tabelle, die es uns ermöglicht, Hunde mit einer Nummer, basierend auf ihrer Körperform, zu bewerten. Die Skala reicht von einer 1 bis 9, und der Idealwert liegt zwischen 4 und 5.

• Streiche entlang der Seite des Körpers und achte darauf, ob du die Rippen spüren kannst. Idealerweise solltest du jede einzelne Rippe fühlen können, mit einer dünnen Fettschicht. Wenn du die Rippen deines Hundes nicht spüren kannst, ist er übergewichtig und solltest etwas dagegen tun.
• Wenn du keine dünne Fettschicht spürst, besteht die Gefahr, dass der Hund zu dünn ist.
• Von der Seite und von oben sollte eine deutliche Taille sichtbar sein.
• Auch beim Streicheln des Rückens sollte man die Wirbelsäule mit den flachen Fingern leicht ertasten können. Jedoch sollte diese nicht sichtbar sein (außer bei Rassen wie Windhunden und Whippets).

Es gibt wenig Sinn, sich nur auf das Gewicht auf der Waage zu halten. Hundeeltern stellen mir oft Fragen wie: „Wie viel sollte mein dreijähriger Springer Spaniel wiegen?“ Aber dafür gibt es keine direkte Antwort, denn jeder Hund ist einzigartig und sollte auch berücksichtigt werden, wenn es um sein Idealgewicht geht.

Wie kann man übergewichtige Hunden unterstützen?

Es ist wichtig zu wissen, dass eine Gewichtsabnahme bei Hunden schrittweise erfolgt und mit einer ernährungsphysiologisch angemessenen Ernährung beginnt. Ähnlich wie beim Menschen können sich auch bei Hunden Diäten negativ auf den Körper auswirken und zu Haut-, Gewichts- und Verhaltensproblemen führen.

Weiter unten findest du jedoch ein paar Tipps, wie man übergewichtigen Hunden helfen kann. Wende dich an diese Ratschläge, um die Gewichtsabnahme deines Hundes in Gang zu bringen, und begib dich Schritt für Schritt auf die Reise zum Idealgewicht und einer glücklichen, gesunden Fellnase.

Hundefutter zur Gewichtsabnahme

Einer der ersten Ratschläge, die man bekommt, wenn man einen übergewichtigen Hund hat ist, dafür zu sorgen, dass er weniger Kalorien zu sich nimmt als er verbraucht. Das stimmt zwar, aber ist noch lange nicht alles.

Gewichtsmanagement mit Hundefutter

• Kleinere und häufigere Mahlzeiten helfen, den Hunger deines Hundes zu Schach zu halten und den Stoffwechsel anzukurbeln. Ein übergewichtiger Hund profitiert regelmäßigen Futterzeiten.
• Stelle sicher, dass du deine Fellnase mit einem gesunden Hundefutter, basierend auf dem Zielgewicht und nicht dem aktuellen Gewicht, fütterst.
• Wiege die Portionen auf einer Waage ab, um die Genauigkeit zu gewährleisten.
• Verzichte auf Qualitativ minderwertiges Futter, das oft mit Weizen und Getreide angereichert ist, da dies den Insulinspiegel steigen lässt und die Menge des gespeicherten Körperfetts erhöht. Ein Hundefutter sollte aus hochwertigen, ausgewogenen Zutaten bestehen.
• Ignoriere die Fütterungsrichtlinien. Naja, du solltest sie vielleicht nicht komplett ignorieren, aber dir vor Augen führen, dass es sich hierbei nur um Richtwerte handelt. Sie sollten nur als Ausgangspunkt zur Fütterung genommen werden. Jeder Hund ist anders, bewegt sich anders, hat eine andere Stoffwechselrate, sodass der Futterbedarf unterschiedlich ausfällt. Wenn dein Hund bei der Fütterung der empfohlenen Menge nicht abnimmt, solltest du diese Menge vielleicht noch mehr reduzieren.
• Ziehe es auch in Erwägung, den Futternapf abzuschaffen und auf eine andere Fütterungsmethode umzusteigen. Dazu kann die Streufütterung gehören (Streuen von Futter z. B. ins Gras, damit dein Hund danach suchen kann) und die Verwendung von Futterpuzzles. Wenn du deinen Hund für sein Futter „arbeiten“ lässt ist das auch für sein Wohlbefinden super, denn das ermöglicht ihm, beschäftigt zu sein und mental abzuschalten.
• Ein Ernährungstagebuch kann dir außerdem dabei helfen, zu erkennen, wann du es mit dem Futter etwas übertreibst.

Futter für übergewichtige Hunde

Wie bei Menschen, die auf Diät sind, gibt es auch bei Hunden keinen Grund dafür, beim Essen geschmacklich Abstriche machen zu müssen. Mit dem Sortiment an gesundem Hundefutter von Pooch & Mutt kann dein Hund das Futter genießen und trotzdem abnehmen.

Slim & Slender ist ein getreidefreies Alleinfuttermittel, das Hunden bei der Gewichtsabnahme und der allgemeinen Gewichtskontrolle hilft. Es eignet sich hervorragend, um Hunde beim Erreichen ihres Idealgewichts zu unterstützen und kann übergewichtigen Fellnasen beim Abnehmprozess unter die Arme greifen.

Das Futter enthält eine Vielzahl an aktiven Inhaltsstoffen, darunter 45% mageres britisches Huhn aus Freilandhaltung, Süßkartoffeln als verdauungsfördernde Ballaststoffe, Erbsenprotein zur Verringerung des Hungergefühls, CLA zur Unterstützung des Fettstoffwechsels und Psyllium, das die Sättigung fördert.

Leckerlis zur Belohnung können vor allem während des Trainings eine wichtige Rolle spielen. Häufig wird ein übermäßiger Konsum jedoch für die Fettleibkeit von Hunden verantwortlich gemacht (was leider auch oft der Fall ist). Ein Bericht hat gezeigt, dass ein einziges Bonio-Leckerli die gleiche Kalorienmenge hat wie ein Chunky Kit Kat für Menschen... und es wird empfohlen, 3 Stück pro Tag zu füttern! Bei Hunde, die abnehmen müssen, sollte man Leckerlis wirklich auf ein Minimum beschränken. In unserem Sortiment an fettarmen Trainingsleckerlis kannst du jedoch die perfekte Lösung finden. 

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Ergänzungsmittel können helfen

Es mag zwar widersprüchlich erscheinen, zu glauben, dass die Zugabe von Nahrungsmitteln einem Hund beim Abnehmen helfen kann, aber es gibt einige natürliche Zutaten, die einem Hund beim Abnehmen unter die Arme greifen können. Dazu gehören CLA und L-Carnitin, die die Fettverbrennung unterstützen, Psyllium, das das Sättigungsgefühl des Hundes fördert, Probiotika und Präbiotika, die die Verdauung unterstützen. Diese Nahrungsergänzungsmittel können alle einzeln gekauft werden. Sie sind jedoch auch alle im Slim & Slender Futter zur Gewichtskontrolle von Pooch & Mutt enthalten.

Bewegung zur Gewichtsabnahme von Hunden

Es ist wichtig, dass sich dein Hund viel bewegt, nicht nur um sein allgemeines Wohlbefinden zu fördern, sondern auch weil Hunde es lieben, aktiv zu sein! Obwohl gesunde Hunde viel Bewegung benötigen, sollte man es bei übergewichtigen Hunden nicht gleich übertreiben.

• Fange langsam an. 5 bis 10 Minuten Bewegung sind gut für einen übergewichtigen Hund, um sich daran zu gewöhnen.
• Kleine fettleibige Hunde können vielleicht daran gewöhnt werden, sich zu bewegen, indem sie ein Spielzeug durch das Haus jagen.
• Je regelmäßiger sich dein Hund bewegt, desto mehr gewöhnt er sich an die erhöhte Aktivität, und dementsprechend kannst du auch die Menge an Bewegung allmählich steigern.

Die Gelenke übergewichtiger Fellnasen kämpfen oft mit extremer Belastung. Wenn dein Hund stark übergewichtig ist, solltest du vielleicht Schwimmen als Sportart in Betracht ziehen, da es die Gelenke entlastet. Unser Mobile Bones Ergänzungsmittel wurde entwickelt, um gesunde Hundegelenke zu unterstützen und zu erhalten. Das ist besonders wichtig für ältere Hunde und Vierbeiner, die sehr aktiv sind, sowie für übergewichtige Hunde aufgrund der zusätzlichen Belastung der Gelenke.

Schwimmen (oder auch Hydrotherapie genannt) wird häufig zur Unterstützung der Genesung nach Operationen oder bei Hunden nach traumatischen Verletzungen eingesetzt. Es ist aber auch eine unterhaltsame Möglichkeit, Bewegung in den Alltag zu integrieren und bringt viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Es wird auch häufig zur Gewichtskontrolle bei übergewichtigen Hunden empfohlen. Denn mit dem Hund Schwimmen zu gehen kann auch beitragen, den Muskeltonus und die kardiovaskuläre Ausdauer zu verbessern und den Bewegungsspielraum der Gelenke zu vergrößern.

Alles in allem sind Ernährung und Bewegung wirklich der Schlüssel. Wenn du Fragen hast, kannst du dich wie immer gerne unter pooch@poochandmutt.com melden.