Gesundheit
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Hast du eine Fellnase, die an einer Nierenerkrankung leidet? Als Hundeeltern ist man nach der Diagnose (unabhängig vom Schweregrad) vielleicht erstmal beunruhigt und hat jede Menge Fragen und Bedenken. Man wundert sich vielleicht, auf welche Anzeichen man achten muss, was die Nierenerkrankung verursacht hat, wie man sie effektiv behandeln kann und ob man das Futter ändern soll? Mit der richtigen Beratung, einem geeigneten Futter und einer effektiven tierärztlichen Behandlung solltest du gut gerüstet sein, um deinem nierenkranken Hund trotz seiner Symptome ein glückliches und angenehmes Leben zu bieten.
Wenn du dir nicht sicher bist, was die Symptome einer Nierenerkrankung bei Hunden sind und wie du deinen kranken Hund unterstützen kannst, ist dieser Artikel genau das Richtige für dich, denn wir gehen jetzt den häufigsten Ursachen, Symptomen und Behandlungen auf den Grund.
Es gibt zwei Kategorien, in die Nierenerkrankungen eingestuft werden: chronisch und akut. Nierenerkrankungen treten vor allem bei älteren Hunden auf – allerdings gibt es viele mögliche Ursachen, sodass der genaue Grund nicht immer ganz klar ist.
Wie alle großen Organe sind auch die Nieren für das Funktionieren des Körpers äußerst wichtig: Sie filtern Giftstoffe aus dem Blut, regulieren den Kalium- und Natriumspiegel, speichern Wasser und produzieren Urin. Daher äußern sich die Symptome einer Nierenerkrankung bei Hunden häufig in Form von Dehydrierung, Harnproblemen oder allgemeinem Unwohlsein. Achte auf die folgenden Symptome einer Nierenerkrankung:
Wenn dein Hund eines oder mehrere dieser Symptome hat, solltest du unbedingt so schnell wie möglich einen Termin beim Tierarzt vereinbaren, um deinen Hund gründlich untersuchen zu lassen.
Nachdem du deinen Hund zum Tierarzt gebracht und alle Symptome geschildert hast, wird er wahrscheinlich als Erstes eine Blut- und Urinuntersuchung durchführen. Neben Anomalien im Urin kann auch erhöhter Blutdruck auf eine Nierenerkrankung hinweisen.
Vereinzelt werden Hunde auch mit Ultraschall untersucht oder geröntgt, um die Größe und Form der Nieren zu untersuchen.
Wenn die Untersuchungen bestätigen, dass dein Hund an einer Nierenerkrankung leidet, muss in einem nächsten Schritt festgestellt werden, um welche Art der Erkrankung es sich handelt und wie weit sie bereits fortgeschritten ist.
Es gibt zwei Arten von Nierenerkrankungen bei Hunden: chronisch und akut.
Chronische Nierenerkrankungen lassen sich nicht rückgängig machen, was bedeutet, dass sich die Nieren im Laufe der Zeit immer weiter abbauen werden. Diese Art der Erkrankung in der Regel durch eine Fehlfunktion der Nieren statt durch die Einnahme einer giftigen Substanz oder eine Krankheit verursacht. Obwohl das zu einer fortschreitenden Verschlechterung der Nieren führt, können die Symptome auch plötzlich auftreten.
Akute Nierenerkrankungen treten in der Regel plötzlich auf und können entweder durch Krebs oder eine andere Krankheit, eine Verletzung oder als Reaktion auf eine giftige Substanz verursacht werden. Eine akute Nierenerkrankung kann in einigen Fällen tödlich verlaufen. Sie kann aber auch durch eine Behandlung vollständig geheilt werden. In manchen Fällen kann es jedoch auch zu dauerhaften Schäden kommen, die schließlich zu einer chronischen Nierenerkrankung führen.
Um zu erkennen, wie schlecht es deinem Hund geht, und um die Behandlung besser einschätzen zu können, wird die Nierenerkrankung in verschiedenen Stadien diagnostiziert.
Stadium 1 zeigt den Beginn der Krankheit an – in der Regel erkennbar an mehr Eiweiß im Urin oder übermäßig verdünntem Urin. In diesem Stadium ist die Krankheit nur schwer zu erkennen, da oft nur sehr wenige oder gar keine Symptome bemerkbar sind. Hunde werden mit so viel Nierengewebe geboren, dass es Monate dauern kann, bis dieses Gewebe geschädigt ist und sich Symptome zeigen. In diesem Stadium sollte dein Hund keine Beschwerden haben.
Stadium 2 ist ein sehr mildes Stadium der Nierenerkrankung, in dem der Hund möglicherweise etwas deutlichere Symptome wie verminderten Appetit oder Gewichtsverlust zeigt. In diesem Stadium sind die Nieren bereits stärker geschädigt als im 1. Stadium.
Im 3. Stadium ist die Erkrankung bereits fortgeschritten und die Niere moderat geschädigt. Dein Hund wird anfangen, schwerere Krankheitsanzeichen zu zeigen - es kann sein, dass er sich übergibt und Durchfall bekommt, sich allgemein schlecht fühlt, nichts mehr frisst und viel mehr trinken und pinkeln muss als sonst. In diesem Stadium der Krankheit sind die vom Tierarzt verschriebenen Medikamente und das richtige Spezialfutter von großer Bedeutung.
Stadium 4 ist die schwerwiegendste Diagnose – sie deutet im Allgemeinen darauf hin, dass sich die Nierenerkrankung im späten bzw. letzten Stadium befindet und wird auch als Nierenversagen bezeichnet. Bei dieser Diagnose bleibt in der Regel nicht mehr viel Zeit. Der Fokus der Behandlung liegt dann hauptsächlich darin, dem Hund ein schönes Umfeld zu bieten und ihm die restliche Lebenszeit so angenehm wie möglich zu gestalten, indem man viel Zeit mit ihm verbringt und ihn gut ernährt.
Wenn bei deinem Hund eine Nierenerkrankung diagnostiziert wird, hängt die Behandlung von der Art und dem Stadium der Erkrankung ab. Zunächst kann es hilfreich sein auf ein spezielles Diätfutter für nierenkranke Hunde umzusteigen. Später wird die Behandlung dann gemäß den schwereren Symptomen angepasst.
Allgemein kannst du die folgenden Maßnahmen ergreifen, um deine Fellnase zu unterstützen:
Dieses Thema haben wir bereits mehrmals in diesem Artikel angesprochen, da es ein ausschlaggebender Teil der Behandlung nierenkranker Fellnasen ist. Ein Renal-Diätfutter oder vom Tierarzt empfohlenes Spezialfutter für nierenkranke Hunde lindert die Symptome der Erkrankung, schützt die Nieren vor Überlastung und ermutigt deinen Hund, mehr zu fressen, da er bei fortschreitender Krankheit wahrscheinlich das Futter vermehrt verweigern wird. Neben den richtigen Medikamenten und der richtigen Behandlung kann ein vom Tierarzt empfohlenes Diätfutter für die Nierengesundheit das Wohlbefinden deines Hundes deutlich verbessern und sogar seine Lebenserwartung verlängern.
Da wir wissen, dass es nicht immer ganz klar ist, welche Art von Futter für einen nierenkranken Hund geeignet ist und auf welche Lebensmittel und Snacks man lieber verzichten sollte, haben wir hier einen Artikel genau zu diesem Thema verfasst, auf den unbedingt einen Blick werfen solltest.
Wir haben übrigens auch ein Spezialfutter für nierenkranke Hunde entwickelt: Das tierärztlich empfohlene Pooch & Mutt Renal Diätfutter. Es wurde speziell an die Bedürfnisse nierenkranker Fellnasen angepasst und enthält schonende Proteine wie Lachs, Erbsen und Eier, sowie Hühnerfett für einen köstlichen Geschmack, der den Appetit anregt, und Lachsöl, das den Hund mit wichtigen Omega-3-Fettsäuren versorgt. Viele Nierenfutter auf dem Markt enthalten außerdem Getreide, was nierenkranken Hunden mit einer Getreideunverträglichkeit das Leben unnötig erschwert – deshalb haben wir dafür gesorgt, dass unser Nierenfutter auch völlig getreidefrei ist.
Die Diagnose einer Nierenerkrankung ist alles andere als wünschenswert, da man bekanntlich nur das beste für sein geliebtes vierbeiniges Familienmitglied möchte. Unabhängig vom Gesundheitszustand des Hundes kann die Versorgung mit dem richtigen Futter und die richtige Behandlung einen Teil der psychischen Belastung reduzieren, sodass du dich jeden Tag auf die Liebe und Pflege deines Hundes konzentrieren kannst.
Wenn du auf der Suche nach einem getreidefreien tierärtzlichen Ditätfutter für nierenkranke Hunde bist, solltest du unbedingt einen Blick auf unser speziell dafür entwickeltes Futter aus unserem neuen tierätzlichen Diätfuttersortiment werfen.
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