Lebererkrankungen bei Hunden: Symptome, Stadien und Behandlung

Veröffentlicht am 13. Februar 2025
Lesezeit: 7 Minuten
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Geschrieben von: Lena Lerchenmüller
Copywriterin
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Geprüft von: Dr. Linda Simon
Team Tierärztin

Wenn bei deinem Hund eine Lebererkrankung diagnostiziert wurde, bist du als Hundemama oder Hundepapa verständlicherweise wahrscheinlich erstmal sehr besorgt. Man fragt sich vielleicht: Was bedeutet die Lebererkrankung für den Hund, was sind die Symptome, was bedeuten die verschiedenen Stadien einer Lebererkrankung und wie kann man sie behandeln? Muss man das Futter umstellen? Was soll meine Fellnase fressen? 

Es ist völlig normal, so viele Fragen zu haben – schließlich sind unsere Fellnasen geliebte Familienmitglieder und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden liegen uns sehr am Herzen. In diesem Artikel gehen wir näher auf die Symptome, Stadien und Behandlung von Lebererkrankungen bei Hunden ein, damit du dich bei jedem Stadium der Erkrankung deines Hundes gut informiert und vorbereitet fühlst.

Was verursacht Lebererkrankungen bei Hunden?

Lebererkrankungen kommen bei Hunden relativ häufig vor und können alle Rassen und Altersgruppen betreffen. Es gibt viele verschiedene Ursachen für die Erkrankung:

  • Manchmal sind es genetische Faktoren, die eine Lebererkrankung wahrscheinlicher machen – zum Beispiel bei Rassen wie Pudeln, Chihuahuas, Golden Retrievern und West Highland Terriern.
  • Der Verzehr von fetthaltigen Lebensmitteln über einen längeren Zeitraum kann das Risiko der Entwicklung einer Lebererkrankung erhöhen. 
  • Der Verzehr von giftigen Substanzen, darunter Pflanzen wie Kreuzkraut, bestimmte Wildpilze, verschimmelter Mais oder künstlicher Süßstoff, kann zu Leberversagen führen. 
  • Lebererkrankungen können auch eine Nebenwirkung von Krankheiten wie Diabetes sein, oder sie können zusammen mit Problemen der Bauchspeicheldrüse auftreten. 
  • Eine schwere Verletzung oder ein Trauma kann der Leber ebenfalls zu schaffen machen. 
  • Wenn dein Hund schon etwas älter ist, kann die Entwicklung von Organstörungen wie Lebererkrankungen ein Teil des Alterungsprozesses sein. 

Anzeichen und Symptome einer Lebererkrankung bei Hunden

Worauf muss man achten? Es kann schwierig sein, eine Lebererkrankung bei Hunden zu erkennen, da die üblichen Symptome auf viele andere Krankheiten oder Zustände hindeuten können. Bringe deine Fellnase auf jeden Fall zu einem Tierarzt, um sie untersuchen zu lassen, wenn du eines der folgenden Symptome bemerkst:

  • Appetitlosigkeit und/oder Gewichtsverlust
  • Häufigeres Trinken und Pinkeln als sonst
  • Erbrechen und Durchfall
  • Wackeliges/kein korrektes Gehen
  • Gelbe Verfärbung der Augen oder der Zunge (Anzeichen von Gelbsucht)
  • Allgemeine Schwäche oder Lethargie
  • Blut beim Pinkeln oder Stuhlgang
  • Krampfanfälle


Hepatische Enzephalopathie bei Hunden

In einigen Fällen kann eine Lebererkrankung bei Hunden zu einer sekundären Erkrankung führen, die hepatische Enzephalopathie genannt wird. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung des Gehirns. Dass sich eine Veränderung der Leberfunktion auf das Gehirn auswirkt, mag zwar erstmal komisch erscheinen (und der Zusammenhang ist tatsächlich noch nicht komplett klar), aber da die Leber für die Filterung von Giftstoffen aus dem Blut verantwortlich ist, geht man davon aus, dass Veränderungen in der Blutchemie, die durch eine geschädigte Leber verursacht werden, zu Funktionsstörungen im Gehirn führen können.

Am häufigsten hängt diese Erkrankung mit einem portosystemischen Shunt bei Hunden zusammen (eine besondere Lebererkrankung) – sie kann aber auch nach akutem Leberversagen oder im Zusammenhang mit einer schweren/späten Lebererkrankung auftreten.

Wie wird eine Lebererkrankung bei Hunden diagnostiziert?

Wenn du bemerkst, dass dein Hund nicht ganz er selbst ist und du ihn daraufhin zum Tierarzt bringst, wird dieser wahrscheinlich einige Tests durchführen, z. B. Bluttests, Röntgenaufnahmen oder eine Ultraschalluntersuchung. Wenn die Tests ergeben, dass die Leber nicht normal funktioniert, kann man eine Biopsie durchführen lassen, um Gewebe für weitere Tests zu entnehmen.

Dadurch kann man erkennen, welche Art von Lebererkrankung dein Hund hat und wie weit sie bereits fortgeschritten ist. Zudem man kann man dich daraufhin über die weitere Behandlung informieren.

Stadien der Lebererkrankung bei Hunden

Der Schweregrad der Symptome deines Hundes könnte ein Hinweis darauf sein, wie weit die Lebererkrankung fortgeschritten ist. Im Allgemeinen wird das Fortschreiten der Lebererkrankung durch frühe und späte Stadien definiert...

Frühstadien der Lebererkrankung

Im Frühstadium einer Lebererkrankung treten leichte Symptome wie weniger Appetit, leichter Gewichtsverlust oder häufigeres Pinkeln und Trinken auf. Es kann auch sein, dass dein Hund gelegentlich an Übelkeit und Durchfall leidet. Die frühen Stadien können schwer zu erkennen sein, da diese Symptome banal erscheinen und leicht unter dem Radar verschwinden können. Wenn du den Verdacht hast, dass etwas nicht stimmt, solltest du deinen Hund unbedingt zum Tierarzt, um ihn untersuchen zu lassen.

Spätere Stadien der Lebererkrankung

In den fortgeschrittenen Stadien der Lebererkrankung sind die Symptome schwerwiegender, da die Funktionsunfähigkeit der Leber das Unwohlsein deines Hundes verstärkt. Der Hund kann allgemein lethargisch wirken und schwach sein, Gelbsucht an Augen, Zahnfleisch und Zunge haben, hat eine schwache Blase bekommen, was dazu führt, dass er im Haus uriniert. Hinzu kommen Erbrechen, Durchfall und die Verweigerung des Futters.

Behandlung von Lebererkrankungen bei Hunden

Bei der Behandlung spielt die richtige Ernährung eine große Rolle, um eine Lebererkrankung bei Hunden in den Griff zu bekommen – denn wenn die Leber das, was der Hund frisst, nicht mehr verarbeiten kann, verschlimmern sich die Symptome und das Wohlbefinden erheblich. Die Behandlung der Leberfunktionsstörung eines Hundes hängt davon ab, wie weit die Schädigung bereits fortgeschritten ist, und könnte eine Kombination der folgenden Maßnahmen sein:

  • Die Umstellung auf eine speziell für leberkranke Hunde entwickeltes Diätfutter ist eine der wichtigsten Behandlungsmethoden (hier erfährst du mehr dazu).
  • Du oder dein Tierarzt solltest deinem Hund Medikamente wie Antibiotika, Immunsuppressiva oder Medikamente gegen Übelkeit verabreichen, um die Übelkeit und andere Symptome zu lindern. 
  • Infusionstherapie kann für die Aufrechterhaltung der Hydratation nützlich sein. 
  • Nahrungsergänzungsmittel wie Mariendistel und Omega-3-Fettsäuren können die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden des Hundes fördern.
  • Unterstützende Maßnahmen, wie z. B. die Überwachung des Blutdrucks und regelmäßige Kontrollbesuche beim Tierarzt.

 

Hepatisches Diätfutter für Hunde

Es kann etwas schwierig sein, das richtige Futter für leberkranke Hunde zu finden, denn generell spielt die Futterumstellung eine ausschlaggebende Rolle in der Behandlung. Dein Tierarzt wird dir wahrscheinlich ein speziell für leberkranke Hund entwickeltes Diätfutter empfehlen, das alle nötige Nährstoffe und Ergänzungsmittel enthält, ohne die Leber deines Hundes unnötig zu belasten. Hundefutter für leberkranke Fellnasen muss außerdem geschmacklich besonders ansprechend sein, da Hunde mit einer geschädigten Leber oft wenig Appetit haben.

Für Hunde mit Leberproblemen, die zusätzlich allergisch auf Getreide reagieren oder einfach eine getreidefreie Ernährung bevorzugen, hat Pooch & Mutt ein spezielles Diätfutter für die Leber entwickelt, das kein Getreide enthält. Im Gegensatz zu anderen verschreibungspflichtigen Futtersorten für leberkranke Hunde haben wir den Geschmack durch Zugabe von köstlicher Hühnerhaut und Lachsöl verstärkt – die perfekte Menge an schmackhaften Fetten, die das Futter für Fellnasen, die die ihre Mahlzeiten verweigern, unwiderstehlich lecker macht. Zudem haben wir Mariendistel hinzugefügt, denn ihre natürlichen Nährstoffe sind hervorragend für die Leberfunktion geeignet. 

Kann eine Lebererkrankung bei Hunden geheilt werden?

Ob ein Hund von einer Lebererkrankung „geheilt“ werden kann, hängt wirklich vom Fortschreiten und der Ursache der Erkrankung ab (wenn dein Hund beispielsweise aufgrund einer Diabeteserkrankung eine geschädigte Leber, hängt es davon ab, ob sich die Diabeteserkrankung verbessert).

Lebererkrankungen sind in der Regel fortschreitend, und die bereits eingetretenen Schäden an der Leber lassen sich nur selten wieder rückgängig machen. In vielen Fällen lässt sich die Lebererkrankung jedoch in den Griff bekommen und verlangsamen, sodass der Hund ein glückliches restliches Leben führen kann. Wenn den Symptomen einen Schritt voraus bleibst, deinem Hund das richtige Futter gibst und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt durchführen lässt, wird sich die tägliche Lebensqualität deines Hundes verbessern und hoffentlich auch sein Leben verlängern.

Wenn dein Hund an einer Lebererkrankung leidet, zerbrichst du dir wahrscheinlich den Kopf darüber, was du tun kannst, um seine Behandlung zu unterstützen. Und genau aus diesem Grund hat Pooch & Mutt ein spezielles Sortiment für tierärztliches Diätfutter, das für bestimmte gesundheitliche Probleme formuliert wurde, wie z. B. das Tierärztliche Diätfutter für Leberkranke Hunde. Dieses Futter enthält die richtige Balance an Proteinen, Nährstoffen und Ergänzungsfuttermitteln, damit du dir keine Sorge mehr über die Ernährung machen musst und dich stattdessen auf die tägliche Pflege deiner kränklichen Fellnase zu konzentrieren kannst. 

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, was du deinem leberkranken Hund füttern solltest, solltest du unbedingt einen Blick auf unseren Blogartikel hier werfen. 

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