Hund frisst nichts mehr: Ein Guide für wählerische Fellnasen

Aktualisiert am 05. February 2025
Lesezeit: 7 Minuten
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Geschrieben von: Lena Lerchenmüller
Copywriterin

Es gibt so ein paar Dinge, die einem sofort in den Sinn kommen, wenn man an Hunde denkt: Das begeisterte hochspringen zur Begrüßung, das Zerstören von Spielzeug, das Genießen des Fahrtwindes im Auto... und vor allem, dass sie in den meisten Fällen alles Fressen, was ihnen vor die Schnauze kommt. 

Aber was ist, wenn dein Hund appetitlos wirkt oder sein normales Futter einfach nicht mehr frisst? Ist das ein Grund zur Sorge? Kurz gesagt: Vielleicht. Es gibt viele Gründe dafür, weshalb deine Fellnase beim Essen eventuell die Schnauze rümpft.

In diesem Guide für wählerische Fellnasen nennen wir dir potenzielle Gründe, weshalb dein Hund sein Futter verweigert und erfährst, was du tun kannst, um die Futterschüssel wieder blitzeblank geleckt zu sehen. 

Warum frisst mein Hund sein Futter nicht mehr?

Wenn dein Hund seine Mahlzeiten normalerweise regelrecht inhaliert und dann auf einmal immer mehr und mehr Futter im Napf liegen lässt, kann das anfangs etwas besorgniserregend sein. Oftmals gibt es dafür jedoch eine einfache Erklärung.

Medizinische Gründe

Als Erstes solltest du abchecken, ob sich ein gesundheitliches Problem dahinter verbirgt und abwägen, ob ein Besuch beim Tierarzt nötig ist. Die Ursache für das Boykottieren des Futters kann eine einfache Magenverstimmung, aber auch ein Symptom für etwas Ernsteres sein. 

  • Magenverstimmung - Wenn dein Hund zusätzlich dazu flüssigen Kot ausscheidet und/oder erbricht, könnte er an einer Lebensmittelvergiftung leiden.
  • Zahnprobleme - Wundes Zahnfleisch, ein Geschwür, Karies oder eine Verletzung im Mund könnten deinem Vierbeiner das Fressen erschweren.
  • Impfungen - Wenn dein Hund erst vor kurzem geimpft wurde, fühlt er sich vielleicht noch etwas geschwächt.
  • Infektion oder Darmverschluss - Ein inneres Problem könnte deinem Hund Schmerzen bereiten und seinen Appetit unterdrücken.
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leber- oder Nierenerkrankung - Appetitlosigkeit kann ein Zeichen für diese schwerwiegenderen Erkrankungen sein.
  • Krebs - Wenn dein Hund länger als ein paar Tage das Futter verweigert, könnte dies ein frühes Anzeichen für Krebs oder einen Tumor sein.

Verhaltensweisen

Hunde sind ängstliche Wesen. Selbst der ruhigste, entspannteste Hund kann gelegentlich unter Stress leiden und deshalb Bauchschmerzen bekommen - besonders, wenn sich seine Umgebung verändert hat. Es kann sein, dass dein Hund als Reaktion auf die folgenden Situationen sein Futter nicht mehr frisst:

  • Umzug - Wenn du gerade umgezogen bist, zeigt dein Hund vielleicht sein Unbehagen, indem er zunächst nichts mehr frisst.
  • Reisen - Wenn du deinen Hund an einen unbekannten Ort mitnimmst, kann das ein weiterer Stressauslöser sein, der zu einem wählerischen Essverhalten führt.
  • Besucher oder andere Hunde im Haus - Eine Gruppe an Menschen oder neue Leute könnten die Fressroutine deines Hundes stören.
  • Stressige Umgebung (Streit, laute Kinder usw.) - Hunde können menschliche Emotionen wahrnehmen. Wenn viel los war, kann das den Hunger deiner Fellnase vorübergehend unterdrücken.
  • Feuerwerk oder Sturm - Laute Ereignisse wie ein Feuerwerk können bei Hunden bekanntermaßen Stress auslösen und ihr Fressverhalten beeinflussen.
  • Trennung von dir - Wenn fremde Menschen auf deinen Hund aufpassen, kann es sein, dass ihm die gewohnte Sicherheit fehlt, um entspannt Fressen zu können. 

Wann du dir Sorgen machen solltest

Wenn du keinen Grund dafür finden kannst, weshalb dein Hund nichts mehr frisst, wenn er wirklich alles verweigert (auch keine Leckerlis oder selbstgemachtes Futter mehr frisst) oder wenn er sein Futter länger als einen Tag stehen lässt, solltest du das unbedingt genauer untersuchen lassen, da sich etwas Ernsteres dahinter verbergen könnte. Lass deinen Hund in diesem Fall definitiv vom Tierarzt abchecken. Dieser wird sich ein Bild vom Verhalten deines Hundes und seinen Symptomen in der letzten Zeit machen und ihn dementsprechend genauer unter die Lupe nehmen. 

Hund frisst Leckerlis aber verweigert sein Futter

Wenn dein Hund nur Leckerlis oder bestimmte Snacks frisst und seine regulären Mahlzeiten stehen lässt, ist das zwar nicht ganz so schlimm, aber sollte dennoch geändert werden. Es gibt sogar einen Begriff dafür - Partielle Anorexie - und er hat nicht ganz die gleiche Bedeutung wie bei Menschen. 

Von partieller Anorexie bei Hunden spricht man, wenn ein Hund nur bestimmte Nahrungsmittel gerne frisst und daher nicht die Nährstoffe erhält, die er normalerweise mit einer regulären, ausgewogenen Ernährung zu sich nehmen würde. Oft liegt es daran, dass Hunde zu viele Leckerlis erhalten (vielleicht, weil alle Familienmitglieder dem Hund im Laufe des Tages heimlich ein Leckerli geben). Das merken sich die Vierbeiner mit der Zeit und verweigern dann alle anderen Lebensmittel.

Füttere ich meinen Hund/Welpen zu viel?

Falls du die Vermutung hast, dass das der Fall sein könnte, solltest du bewusst darauf achten, ob du deinem Hund/Welpen zu viele Snacks, Leckerlis und Lebensmittelreste gibst. Frage dich Folgendes: 

  • Gebe ich oft dem Betteln meines Hundes nach?
  • Wie viele Familienmitglieder füttern den Hund?
  • Sind Leckerlis zu leicht zugänglich (d. h. verwendest du Leckerlis, um bestimmte Verhaltensweisen deines Hundes zu unterdrücken)?
  • Hat mein Hund eine laxe oder unregelmäßige Fütterungsroutine?

Wenn du bemerkst, dass dein Hund aufgrund von unregelmäßigen Fütterungszeiten sehr wählerisch ist, ist es einen Versuch wert, wieder zu einer geregelten Routine zurückzukehren - ganz nach dem Motto: Back to Basics. Falls relevant, solltest du unbedingt einen Blick auf unseren Futterguide für Welpen werfen. 

So motiviert man Hunde, ihr Futter wieder zu fressen

Wenn dein Hund zu einem wählerischen Frechdachs geworden ist, solltest du den Kopf nicht gleich in den Sand stecken – denn es gibt Licht am Ende des Tunnels. Bleibe stark und folge den untengenannten Schritten bis deine Fellnase eine regelmäßige Routine entwickelt hat und sich wieder auf ihr Futter freut. 

  • Weniger Leckerlis! - Der größte und wirksamste Schritt besteht darin, alle extra Snacks, die der Hund zwischen den Mahlzeiten zu sich nimmt, zu reduzieren. Hier müssen alle Familienmitglieder an einem Strang ziehen, um den Leckerlikonsum an der Quelle zu stoppen. Auch auf den Verzehr von Tischabfällen sollte verzichtet werden. Denn wenn deine Fellnase nicht schon den ganzen Tag über Kleinigkeiten bekommt, wird sie sich eher auf ihre Hauptmahlzeiten freuen. 
  • Gestalte die Mahlzeiten etwas aufregender - Nur aus einem Napf zu fressen kann langweilig sein. Verwenden vielleicht ein Intelligenzspielzeug, das etwas Anstrengung erfordert, um an das Trockenfutter zu gelangen.
  • Mach das Trockenfutter etwas schmackhafter - Tauschen entweder das normale Trockenfutter gegen eine schmackhaftere Sorte aus oder füge etwas Wasser hinzu, um die Konsistenz zu ändern.
  • Probiere ein neues Hundefutter aus - Vielleicht hat dein Hund einfach die Schnauze voll von seinem Futter und sehnt sich nach einem nahrhafteren und vor allem schmackhafterem Trockenfutter. Andernfalls kannst du versuchen, das Futter langsam von trocken auf nass umzustellen.
  • Ändere die Fütterungsumgebung - Manchmal kann es helfen, einfach den Napf woanders hinzustellen. Außerdem sind manche Hunde kein Fan von der spiegelnde Oberfläche eines Stahlnapfes, weshalb ein (ungiftiger) Kunststoffnapf die bessere Wahl sein könnte.
  • Halte dich an eine regelmäßige Fütterungsroutine - Hunde sind echte Routine-Fans und normalerweise lieben sie es auch jeden Tag das gleiche zu essen. Denn dadurch wissen sie genau, was sie erwartet und es besteht geringeres Risiko für Bauchschmerzen. 
  • Lobe die Bemühungen deiner Fellnase - Ignoriere deinen Hund, wenn er bettelt, aber lobe ihn, wenn er sein normales Futter frisst. Wenn du deinen Hund dazu bringen willst, wieder gesund zu fressen, solltest du ihn verbal bestärken und nicht mit Leckerlis belohnen.

Futter für wählerische Fellnasen 

Für Hunde, die sehr wählerisch sind, ist es eine gute Idee, ein Futter zu wählen, das schmackhafter und nahrhafter als handelsübliches Hundefutter ist. Ein proteinreiches Hundefutter, sollte deine Fellnase zum Beispiel zum Fressen animieren und sie gleichzeitig mit wichtigen Nährstoffen versorgen, damit sie gesund bleibt und sich von innen heraus wohlfühlt.


Wenn du mehr über die Fütterung von wählerischen Fellnasen erfahren möchtest, kannst du uns gerne jederzeit kontaktieren. Alternativ kannst du auch einen Blick auf das Pooch & Mutt Sortiment werfen. Dort findest du eine Reihe an hypoallergenen, getreidefreien Hundefuttersorten und gesunde Leckerlis, die schmackhafte Proteine, Vitamine, Mineralien und Nahrungsergänzungsmittel enthalten. 


Referenzen:

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