Wir bei Pooch & Mutt reden häufig darüber, wie wichtig gesunder Stuhl ist. Heute konzentrieren wir uns jedoch auf die Analdrüsen.
Rutscht dein Hund manchmal mit dem Hintern über den Boden? Verspürt deine Fellnase Juckreiz oder Schmerzen am Hintern? Falls ja, könnte es an den Analdrüsen liegen.
In diesem Artikel gehen wir genauer auf verschiedene Analdrüsenprobleme bei Hunden ein und klären die wichtige Rolle auf, die die Ernährung dabei spielt.
Außerdem helfen wir dir das beste Futter für die Analdrüsengesundheit zu finden, damit das Ganze nicht (nach) hinten losgeht.
Was hat es mit Analdrüsenproblemen bei Hunden auf sich? Lass uns zuerst den Zweck der Analdrüsen genauer ansehen...
Die Analdrüsen befinden sich, wie zu erwarten, im Anus des Hundes.
Sie haben eine wichtige Funktion: Sie produzieren eine stinkende Flüssigkeit, die Hunden ermöglicht ihr Revier zu markieren und einen schmierenden Schleim, der das Ausscheiden des Kots erleichtert.
Probleme treten auf, wenn die Analdrüsen zu voll oder verstopft sind, was zu Unwohlsein und Infektionen bei Hunden führt.
Hier sind einige Beispiele von Analdrüsenproblemen:
Impaktion - Wenn sich Schleim in den Analdrüsen verdickt und verhärtet, was zu Schwellungen und Verstopfungen führt.
Infektion - Das kann passieren, wenn die Drüsen nicht richtig ausgedrückt werden oder der Hund eine Hefepilzinfektion bekommt (möglicherweise durch eine ungesunde Ernährung oder Nahrungsmittelallergien).
Wiederkehrende Entleerungsprobleme - Manche Hunde haben Analdrüsen, die regelmäßig blockiert sind und eine ständige Behandlung benötigen.
Abszesse oder Fisteln - Wenn Analdrüsenprobleme unbehandelt bleiben, kann dies zu akuteren Folgen wie Abszessen führen.
Tumore - Vereinzelt können Analdrüsen von einem oder mehreren Tumoren betroffen sein, der im Anus wächst. Wenn dein Hund Probleme mit den Analdrüsen hat, kann es sein, dass er häufig mit dem Hintern über den Boden rutscht. Er fühlt sich womöglich unwohl oder hat Schmerzen und versucht sie durch dieses Verhalten zu lindern.
Weitere Symptome sind:
Analdrüsenprobleme bei Hunden können verschiedene Ursachen haben, daher solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen, um die richtige Diagnose zu stellen.
Auch wenn die Ernährung nicht immer der Auslöser ist, kann sie einen erheblichen Einfluss darauf haben, ob sich Probleme entwickeln, verschlimmern oder wieder zurückkehren.
Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten können das Risiko einer Analdrüsenentzündung erhöhen, ebenso wie zu viel fettiges und zuckerhaltiges Futter.
Eine ballaststoffarme oder anderweitig nährstoffarme Ernährung kann ebenfalls zu verstopften Analdrüsen bei Hunden führen. Das liegt daran, dass Ballaststoffe und ein gesundes Nährstoffgleichgewicht für eine feste Stuhlkonsistenz sorgen, die die Analdrüsen beim Abgang auf natürliche Weise ausdrücken. Weicher Stuhl, der durch einen Mangel an Nährstoffen verursacht wird, wird direkt ausgeschieden, was bedeutet, dass die Drüsen nicht entleert werden und übermäßig voll werden.
Wenn dein Hund zu Analdrüsenproblemen neigt, sollte eine nährstoffreiche Ernährung speziell für seine Bedürfnisse, oberste Priorität einnehmen.
Hier sind einige ausschlaggebende Einflussfaktoren für die Futterwahl für Hunde mit Analdrüsenproblemen:
Hoher Ballaststoffanteil. Ballaststoffe sind das A und O, wenn es darum geht, eine gesunde Verdauung, Darmfunktion und Kotkonsitenz zu unterstützen.
Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Süßkartoffeln, Äpfel und Brokkoli sorgen für einen festen Stuhlgang, der die Analdrüsen auf natürliche Weise ausdrückt.
Hochwertige Proteine. Magere, hochwertige Proteine aus Truthahn, Huhn und Fisch helfen deinem Hund, satt zu werden und gleichzeitig ein gesundes Gewicht beizubehalten. Indem man die Gewichtszunahme und Fettleibigkeit bei Hunden vorbeugt, wird eine unnötige Überlastung der Analdrüsen verhindert.
Omega-3-Fettsäuren aus reichhaltigem Fisch oder Lachsöl sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Entzündungen im Körper sowie bei der Förderung der Gesundheit von Haut, Organen und Drüsen.
Superfood ist ideal für Hunde. Kürbis enthält beispielsweise viele Ballaststoffe, hat einen hohen Wassergehalt und ist ein natürliches Entwurmungsmittel (er enthält Cucurbitacin, das Parasiten im Verdauungstrakt deines Hundes abtötet).
Wasserhaltige Nahrungsmittel erhöhen den Feuchtigkeitsgehalt in der Nahrung deines Hundes und tragen so zu einer gesunden Verdauung und einem gesunden Kot bei.
Jede Menge frisches Wasser in Schüsseln im ganzen Haus verteilt und während den Spaziergängen sollte deinen Hund mit ausreichend Flüssigkeit versorgen, um eine gesunde Verdauung und Ausscheidung zu unterstützen.
Also was füttert man Hunden am besten, um Analdrüsenprobleme zu vermeiden, anstatt sie zu triggern?
Hunde, die aufgrund von Futtermittelallergien oder -unverträglichkeiten unter Analdrüsenproblemen leiden, können von einer getreidefreien Ernährung profitieren, denn Getreide ist ein häufiger Auslöser für Verdauungsprobleme und Infektionen. Unser Veterinärfutter für Nahrungsmittelallergien ist aufgrund seiner darmberuhigenden Inhaltsstoffe, die häufige Allergene vermeiden auch, für Hunde mit Analdrüsenproblemen bestens geeignet.
Unser Hundefutter für Fellnasen mit einem empfindlichen Magen kann ebenfalls Wunder bewirken, denn es enthält jede Menge verdauungsfördernde Inhaltsstoffen, die zu einer verbesserten Darmfunktion und einem regelmäßigen, festen Stuhlgang beitragen. Unser Health & Digestion Nassfutter zum Beispiel enthält hochwertige Proteine aus Truthahn und Hering sowie eine Vielzahl an Präbiotika.
Wenn du auf der Suche nach einem Futter bist, dass die Analdrüsen deiner Fellnase unterstützt, solltest du darauf achten, dass die folgenden Inhaltsstoffe nicht enthalten sind:
Qualitativ minderwertige Füllstoffe (häufig in billigem Hundefutter enthalten).
Das stresst nur den Körper deiner Fellnase und bringt die Verdauung durcheinander. Qualitativ minderwertige Zutaten sowie Konservierungsstoffe, Zucker und Schadstoffe können Analdrüsenprobleme verschlimmern.
Fett- und zuckerhaltige Nahrungsmittel, da sie die Verdauung verlangsamen und zu einer ungesunden Kotkonsistenz beitragen können, was zu vollen oder verstopften Drüsen führt.
Ungesunde Fette und ein hoher Zuckerkonsum verschlimmern die Analdrüsenprobleme nur noch weiter. Achte stattdessen auf magere, qualitativ hochwertige und nahrhafte Nahrungsmittel. Verzichte auf Essensreste und fettige oder zuckerhaltige Leckerbissen.
Gängige Allergene wie rotes Fleisch, Getreide, Milchprodukte usw. können den Körper deines Hundes reizen und zu Entzündungen oder Infektionen der Analdrüsen deines Hundes beitragen.
Achte darauf, dass das Hundefutter nahrhaft, sicher und für den Körper leicht verdaulich ist.
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Wenn dein Hund Probleme mit den Analdrüsen hat und du ein neues Futter ausgesucht hast, ist es wichtig, ihn langsam an die neue Nahrung zu gewöhnen, um eine Magenverstimmung zu vermeiden.
Wenn dein Hund mit dem Hintern über den Boden rutscht kann das an vollen Analdrüsen liegen. Wenn dein Hund häufig Probleme mit den Analdrüsen hat, sind möglicherweise einige Anpassungen der Ernährung nötig.
Eine Ernährung für gesunde Analdrüsen bei Hunden ist in der Regel reich an Ballaststoffen, hochwertigen Proteinen und Omega-3-Fettsäuren. Außerdem sollten sie viel Flüssigkeit durch Wasser und/oder feuchtigkeitsreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen.
Futtermittelallergien können Analdrüsenprobleme verschlimmern – es ist also einen Versuch wert, deinen Hund getreidefrei zu ernähren, um häufige Futtermittelallergene einzudämmen. Besprich das aber am besten mit deinem Tierarzt.
Lass die Analdrüsenprobleme deiner Fellnase ausführlich vom Tierarzt untersuchen und diagnostizieren. Sowohl die Ernährung als auch andere gesundheitliche Faktoren oder Krankheiten können sich dahinter verbergen.
Dein Hund könnte volle Analdrüsen haben, wenn er sich sichtlich hinten herum unwohl fühlt. Er zeigt es dir in der Regel, indem er mit dem Hintern auf dem Boden herumrutscht, sich übermäßig putzt oder an einer bestimmten Stelle leckt, Schwierigkeiten mit dem Stuhlgang hat oder sogar durch Veränderungen des Appetits. Ein unangenehmer Geruch kann ebenfalls vorhanden sein.
Die Analdrüsen werden auf natürliche Weise durch das Ausscheiden gesunden Kots ausgedrückt. Wenn sie voll oder verstopft sind und manuell ausgedrückt werden müssen, sollte dies in der Regel von einem Fachmann, z. B. einem Tierarzt, durchgeführt werden. Dieser kann dir auch beantworten, wie oft dieser Vorgang durchgeführt werden muss. Sobald du Analdrüsenprobleme bei deinem Hund bemerkst, solltest du sofort deinen Tierarzt kontaktieren.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist sehr wichtig, um die Verdauungsfunktion deines Hundes zu fördern, denn Feuchtigkeit sorgt dafür, dass der Kot eine gute Konsistenz hat und leicht ausgeschieden werden kann. Das wiederum ist gut für die Analdrüsenfunktion. Du kannst von Trockenfutter auf Nassfutter umsteigen, um die Flüssigkeitszufuhr durch die Nahrung deines Hundes zu erhöhen. Achte darauf, dass du dies schrittweise über 7-10 Tage hinweg tust, um eine Magenverstimmung zu vermeiden.
Wenn dein Hund an einer Futtermittelallergie leidet, kann dies die Gesundheit der Analdrüsen auf verschiedene Weise beeinträchtigen. Wenn die Allergien deines Hundes zu unregelmäßigem Stuhlgang führen, kann dies dazu führen, dass die Analdrüsen nicht ausreichend natürlich ausgedrückt werden können und sich möglicherweise verstopfen oder entzünden.
Zweitens kann eine Entzündung des Verdauungstrakts (die darauf zurückzuführen ist, dass der Körper deines Hundes versucht, die Allergie zu bekämpfen) dazu führen, dass sich auch die Analdrüsen deines Hundes entzünden oder infizieren. Wenn dein Hund an einer Futtermittelallergie leidet, würde er wahrscheinlich von einem speziellen, hypoallergenen Hundefutter profitieren, das nur schonende, nicht triggernde Zutaten enthält.
Ja – wenn die Analdrüsen verstopft oder entzündet sind, kann es für deinen Hund unangenehm sein, wenn Druck auf sie ausgeübt wird (z. B. beim Stuhlgang oder durch manuelles Drücken der Drüsen).
Wenn die Analdrüsen voll oder verstopft sind, müssen sie ausgedrückt werden (von einem Fachmann, z. B. einem Tierarzt), damit dein Hund weniger Schmerzen oder Unwohlsein verspürt.
Hunde, die empfindlich auf gängige Nahrungsmittelallergene wie Getreide reagieren, haben ein höheres Risiko, Analdrüsenprobleme zu entwickeln. In diesem Fall könnte die Umstellung auf eine getreidefreie Ernährung für deinen Hund – und ein gesundes Hinterteil – von Vorteil sein.
Bitte beachte, dass manche Hunde jedoch ständig Probleme damit haben, gesunden Stuhl auszuscheiden, und dann möglicherweise eine getreidehaltige Ernährung benötigen. Sprich am besten mit deinem Tierarzt über die individuellen Bedürfnisse deiner Fellnase, sodass er dir die bestmöglichen nächsten Schritte mitteilen kann.
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